Vorteile der eMobilität: Eine Frage der Effizienz

In diesem Beitrag soll es darum gehen, warum wir bei XADER glauben, dass die Zukunft der Mobilität elektrisch ist.
Zwei Kreisdiagramme stellen Gesamtwirkungsgrad von Elektroauto und Verbrenner dar
Quellen: [1], [2], [3], [4]

Was machen e-Autos besser?

Elektroautos sind sehr effizient. Betrachten wir den Energiefluss vom Primärenergieträger bis auf die Straße:

Zunächst muss Strom erzeugt, übertragen und in die Batterie geladen werden. Bei der Nutzung erneuerbarer Energien gehen durch Übertragung und Aufladung etwa 20% verloren. Von der elektrischen Energie, die in der Batterie gespeichert ist, werden 90% auch tatsächlich genutzt, lediglich 10% gehen im Fahrzeug verloren, zum Beispiel durch Selbstentladung.

Ein Dieselmotor ist dagegen geradezu verschwenderisch: Berücksichtigt man Förderung, Raffinierung und Transport, gehen auf dem Weg vom Bohrloch bis zum Tank ebenfalls bis zu 20% der im Diesel gespeicherten Energie verloren. Selbst moderne Motoren können davon im realen Betrieb mit häufig wechselnden Betriebspunkten jedoch höchstens ein Viertel in Bewegungsenergie umwandeln.

So stellt sich das Elektroauto mit einem Gesamtwirkungsgrad von bis zu 72% prinzipbedingt deutlich effizienter dar als ein Dieselfahrzeug, das es lediglich auf 20% bringt.

Wie sich das auf die laufenden Fahrzeugkosten auswirkt, zeigt die kurze Beispielrechnung zu den laufenden Energiekosten weiter unten. Darin werden zwei gleichklassige und ähnlich teure Fahrzeuge bezüglich ihrer laufenden Energiekosten verglichen. Für einen gewerblichen Fahrzeughalter fällt durch den Umstieg auf Elektro etwa die Hälfte der ehemaligen Spritkosten weg. Für einen Privatnutzer ist dieser Vorteil aufgrund des höheren Privatstrompreises geringer, aber immernoch eindeutig.

Selbstverständlich hat dieser Effizienzvorteil auch Einfluss auf die Umweltverträglichkeit der Fortbewegung: Wo weniger Energie gebraucht wird, werden Ressourcen geschont. Beim Betrieb mit erneuerbarem Strom fahren E-Autos sogar nahezu emissionsfrei.

Es gehört zur Wahrheit, dass die Produktion eines Elektroautos energieaufwändiger ist als die eines konventionellen Autos. Es beginnt sein Leben also mit einem „CO2-Rucksack“, den es abzubauen gilt. Durch die Energieeffizienz im Betrieb gelingt dies spätestens nach etwa 85.000 km, wenn im gesamten Lebenszyklus kohlehaltiger Strommix genutzt wird. Durch den Einsatz von Ökostrom ist der Break-Even-Punkt bereits bei 25.000 km erreicht.

VW Golf 2.0 TDIVW ID.3
Energieträger
DieselStrom
WLTP-Verbrauch je 100 km
3,7 l14,5 kWh
Energiepreis (für Gewerbe)
1,00 €/l0,13 €/kWh
Energiekosten je 100 km
3,70 €1,89 €
Differenz: 1,81 €/100 km (ca. 50 %) zugunsten des ID.3

Quellen: [1], [2], [3], [4], [5], [6], [7], [8], [9], [10]

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